Vollständiges Transkript

Hallo zusammen und herzlich Willkommen zu unserem neu aufgesetzten Format „Qualitätskompass"​. Hier findet ihr in den nächsten Monaten zahlreiche Tipps und Tricks rund um das Thema Interaktive Managementsysteme​. Wir freuen uns über lebendige Diskussionen und einen fruchtbaren Austausch mit euch,​ egal ob bereits Q.wiki Nutzer oder noch nicht.

Starten möchte ich dieses Format ausgehend von den Werttreibern für Managementsysteme, ​in unserem konkreten Fall für formalisierte Managementsysteme, also die Dokumentation von Prozessen und Arbeitsanweisungen in Unternehmen oder Organisationen​.

​Warum sind Managementsysteme eigentlich grundsätzlich eine gute Idee? Was stiftet wirklich Mehrwert?​ Oder man könnte auch anders fragen: ​Was verspricht ihr euch von der Einführung oder dem Einsatz eines unternehmensweiten Managementsystems?

Wie ihr sehen könnt, schafft man es schnell einige Werttreiber oder Ziele zusammenzustellen​. Und genau an diesen Werttreibern werden wir in den nächsten Monaten immer wieder vorbeikommen​ – man soll ja bekanntlich seine Ziele nicht aus den Augen verlieren.

Davon ausgehend geben wir euch Tipps mit an die Hand, wie ihr die Werttreiber auch in eurem Unternehmen nachhaltig erreichen könnt​. Jetzt ausführlich alle Werttreiber vorzustellen geht sicherlich zu weit und wird, wie gesagt, zudem zentraler Bestandteil der nächsten Videos​.

Hier dennoch ein paar Beispiele​ - ​Sicherlich ein ziemlich bekannter Werttreiber von Managementsystemen: ​Reduzierte Suchzeit, auch gerne "Finden statt Suchen" genannt​. Wie viel Zeit verbringt ihr TÄGLICH auf der Suche nach Informationen oder Dokumenten sämtlicher Art? Der resultierende Nutzen, hier mit einer klaren Struktur zu unterstützen, ist sicherlich offensichtlich.​

​Oder was wir auch immer wieder hören: Der Verlust an Schnittstellen ist zu hoch und keiner fühlt sich verantwortlich​. Wie oft gehen an den bekannten „Abteilungsschnittstellen“ Informationen verloren und jeder zeigt mit dem Finger auf den jeweils anderen? ​Du warst Schuld und nicht ich. Hier lassen sich sicherlich einige Fehler, aber auch generelle Blindleistung durch aktuelle und allseits bekannte Beschreibungen vermeiden​

​Und zuletzt:​ Es verändert sich im Unternehmen etwas - Und dafür gibt es viele Beispiele:​ Eine Ablaufänderung wurde beschlossen und ihr wurdet nicht informiert oder konntet nicht behalten, was sich jetzt im Detail verändert?​ Oder eine neue Software wird eingeführt und ihr seid auf der Suche nach Anleitungen und Hinweisen zur Verwendung?​ Auch hier wäre es schön, eine zentrale Plattform vorzufinden, die mich bei Veränderungen mit Informationen unterstützt und mir weiterhilft​

Um diese Werttreiber, wie ihr sie hier bespielhaft gesehen habt, zu erreichen sind wir davon überzeugt, dass eine zentrale Voraussetzung gegeben sein muss​. Und damit diese Voraussetzung im Gedächtnis verankert bleibt, nehme ich die Schulmathematik hier mit auf​.

Ja, ich weiß: „Schulmathematik“. Aber Mit Sicherheit könnt ihr euch noch dran erinnern, dass man für die Suche von Maximalwerten unter anderem eine "notwendige Bedingung" prüfen musste​. Und GENAU SO ETWAS gibt es auch bei Managementsystemen!​

Um ein wahrhaftig wertstiftendes Managementsystem vorweisen zu können, stellt eine hohe INTERAKTIVITÄT die unbedingte notwendige Bedingung dar!​ Interaktivität meint im Kontext Managementsystem den Austausch von verschiedenen Mitarbeitenden über Arbeitsabläufe, Prozesse oder Arbeitsanweisungen​. Ziel ist es, dass nicht nur eine verantwortliche Person im stillen Kämmerchen Prozesse beschreibt, nur um zu dokumentieren​. Sondern, dass sich die wirklichen Wissensträger im Unternehmen, UND das sind die Personen, die auch wirklich die Prozesse tagtäglich ausführen, an der Dokumentation beteiligen und Ihre Erfahrungen, Ihre Tipps und Tricks ins Managementsystem, in die Prozessbeschreibungen zurückspielen​.

NUR so entsteht eine nutzenstiftende, stets aktuelle Dokumentation, mit wirklichem Mehrwert​. Etwas, was Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsalltag hilft.

Ihr müsst euch das Vorstellen, (da sind wir wieder bei der Schulmathematik), wie ein riesen strukturierter Spickzettel, der von der ganzen Klasse erstellt werden darf​. Jeder darf mitmachen und mithelfen, die Aufgaben bestmöglich zu meistern​. Das wäre ein Traum gewesen, oder?​ Und nicht wie diese Formelsammlung, die von irgendeinem Professor, völlig losgelöst von euren Problemen, erstellt wurde​. Das hätten wir uns sicherlich alle gewünscht.

Klingt das für dich und dein Unternehmen spannend? Dann freut euch auf die nächsten Folgen vom „Qualitätskompass“​

Zusammen mit meiner Kollegin Ella gebe ich euch Tipps zum Erreichen wirklich nutzenstiftender Managementsysteme​. Jetzt immer zum Start eines neuen Monats.

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